„Mittlerweile sind bereits drei Tage seit meinem grössten Triathlonerlebnis der vergangenen 17 Jahren vergangen, und in Kona ist der Alltag wieder eingekehrt. Und bereits deutet nicht mehr viel auf dieses Ereignis hin.

Im Dezember 2017 holte ich die Quali in Busselton. Seither richtete sich die ganze Vorbereitung auf den 13. Oktober 2018 aus. Wobei ehrlich gesagt nicht ganz so konsequent, da es zwischen Busselton und Kona noch 3 Ironman über die volle Distanz und 3 über die 70.3 Distanz gab. Mit den 4 IM‘s bzw. dem einen 70.3 von 2017 kamen dann 11 Langdistanzen innerhalb 16 Monaten zusammen. Und diese Anzahl Rennkilometer liessen mich auf dem Marathon durch die Lavafelder bös leiden. Zu Gute kam, dass es Hawaii untypisch nahezu windstill auf den 180 Kilometer nach Hawi und zurück war. So musste ich mich nicht zu viel auf der Radstrecke verausgaben. Die ersten 3.8 Kilometer im Wasser waren ein reiner Genuss mit klarem Wasser und trotz Massenstart ohne Prügeleien. Ich habe mich da wohl gut positioniert. Hörte ich doch von anderen Teilnehmer, dass sie in die eine oder andere Auseinandersetzung geraten sind.

Als Kona Rookie bin ich mit dem erklärten Ziel gestartet, jeden Meter und jede Minute an den geschichtsträchtigen Orten wie Dig me Beach, Queen K, Ali‘i Drive, Hawi und Energy Lab zu geniessen und Gesamzeit und Rangierung ausseracht zu lassen. Dies ist mir auch sehr gut gelungen. Ich bin mit einem fetten Lachen und zufrieden ins Ziel gelaufen.

Jedoch eine zweite Teilnahme in Kona muss schon noch sein. Es gibt definitiv noch unfinished Business, wie zum Beispiel den Daylight Finish und den Marathon deutlich unter 4 Stunden. Und eine Fahrt nach Hawi und zurück ohne die Makani Winde sei auch keine richtige Fahrt…“

Herzliche Gratulation an Chris! Du wirst es ganz sicher wieder nach Kona schaffen…