Seit Jahren genieße ich die Aroser Bergwelt, sei dies im Winter beim Skifahren oder im Sommer beim Wandern. Nun wollte ich etwas Neues ausprobieren und habe mich zum ersten Mal für einen Trailrun angemeldet – oder besser gesagt für zwei. Einer fand im Winter, der andere im Herbst statt. Besondere Erlebnisse waren beide.

Am 20.01.24 absolvierte ich den Arosa snow walk & run. Der Name ist Programm: Schnee und Sonnenschein waren perfekt, allerdings dürften allen Teilnehmer die Eiseskälte von -15° C zu schaffen gemacht haben. Beim Weisshorntrail galt es die Strecke von 16.8 km und 1185 Höhenmeter zurückzulegen. Dabei startet man in Arosa, läuft über das Prätschli zurück ins Dorf und anschliessend ganz aufs Weisshorn, wo sich das Ziel befindet. Die wunderschöne Strecke konnte ich damals in 2:04.32 bewältigen.

Am 07.09.24 folgte der Arosa Trailrun ebenfalls bei bestem Wetter und sommerlichen 17° C. Beim AT22 werden 21.7km und ungefähr 1321 Höhenmeter zurückgelegt. Die Strecke führt von Arosa aufs Weisshorn, weiter übers Hörnli und den Älplisee zurück nach Arosa. Leider fehlte mir etwas die Zeit, das fantastische Alpenpanorama zu geniessen. Für die Strecke brauchte ich 2:55.56 und blieb damit unter meinem persönlichen Ziel von 3h. Natürlich blieben auch Anfängerfehler, wie eine etwas zu ambitionierte erste Hälfte und ein glücklicherweise folgenloser Sturz, nicht aus.

Es hat also noch Luft nach oben. Trotzdem habe ich diese Läufe sehr genossen. Es dürfte also nicht der letzte Trailrun (insbesondere in Arosa) gewesen sein.

Jonas Jauch