Wieder war auch an diesem Rennen nicht klar, ob und wie das Schwimmen in der Donau stattfindet; zu kaltes Wasser, zu starke Strömung, schlechte Wasserqualität und extrem viel Schwemmholz.

Die Organisation hatte aber alles dafür unternommen, dass wir schwimmen konnten. Trotzdem war die 1.9 km lange Strecke nicht „Ohne“. Das Schwimmen gegen die Strömung war so stark, dass einige Schwimmer an Ort und Stelle blieben.

Auf dem langen Weg in die Wechselzone konnte man sich schon ein bisschen aufwärmen, da die Wettervorhersage ein heisses Rennen ankündigte.

Das Radfahren im slowakischen Hinterland war flach und schön, aber mit viel Seiten- und Gegenwind. Das Schwimmen und das Radfahren lief mir sehr gut und ich lag zwischenzeitlich auf dem 2. Overall Platz bei den Altersklassen Frauen.

Ich freute mich auf den abschliessenden Halbmarathon auf der Pferderennbahn, jedoch nicht lange. Bauchkrämpfe zwangen mich schon nach 3 km zum Gehen. Jetzt brauchte es unglaublich viel mentale Gespräche und positive Gedanken… Diese haben mir dann auch geholfen, das Rennen auf dem guten 4. Rang (9. Rang Overall) zu beenden.

Gut zu wissen ist, dass die ersten drei Frauen in meiner Altersklasse so schnell waren, dass ich das Podium auch mit einem guten Lauf nicht erreicht hätte. Einen 4:10 min. Schnitt pro Kilometer nach 90 km Radfahren, das ist nicht ganz einfach… 🙂